Sabine Schreiner, die Leiterin der Kita Etzbach, eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Begrüßung, in der sie nicht nur die Geschichte der Kita skizzierte, sondern auch die Frage in den Raum warf, wer von den Älteren denn eigentlich selbst ein „Eulenkind“ war. Dabei stellte sich heraus, dass nicht wenige der Eltern ihren Nachwuchs mindestens in der zweiten Generation dem Eulennest anvertrauen.
Über die Jahre hat sich die Kita in Etzbach verändert, ist gewachsen und wurde modernisiert: Zuletzt mit einem neuen Spielplatz, einem Kreativbauraum und im Rahmen des Zukunfts-Kindergesetzes. Die Kita war aber auch eine der ersten in der Verbandsgemeinde, die Kinder unter 3 Jahren aufnahm – die ersten bereits 2009. „In der Kita Eulennest stehen wir für einen gut gelebten Alltag“, erklärte Sabine Schreiner. „Wir sind Beobachter, Vorbilder und Spielpartner und sind gemeinsam für das Wohl der Kinder da.“
Besonders an der Kindertagesstätte ist ihre enge Verzahnung mit der Grundschule, welche unmittelbar an das Kitagelände anschließt. So bekommen Kleine und Große wechselseitig voneinander mit. Das hob auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Dietmar Henrich, positiv und als wertvolle Grundlage für einen generationenübergreifenden Zusammenhalt hervor. Im Namen des Trägers bedankte sich Henrich bei der Leitung und dem Team der Kita. „Die Kita Etzbach war übrigens die erste kommunale Kita im ganzen Kreis“, so Henrich mit dem Blick darauf, dass die Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) 1977 die Trägerschaft für das „Eulennest“ übernahm.
Auch der Ortsbürgermeister Ulf Langenbach hatte nur warme Worte übrig und bedankte sich bei der Kita für die Mitgestaltung des Ortsgemeindelebens, sei es bei Martinsumzügen oder sonstigen Veranstaltungen. Dann war es Zeit für den Auftritt der Kita-Kinder und ihrer Erzieherinnen: Mit dem Lied „Du bist anders als…“ sang das Eulennest ein Hoch auf die Vielfalt und Toleranz. Wie zur Bekräftigung ertönten danach die Eulenrufe in Etzbach: beim Mitmach-Tanzlied für Groß und Klein durfte jeder mal die Arme flattern lassen und sich ein Stück kindliche Unbefangenheit zurückerobern.
Im Anschluss gab es die Gelegenheit, Leckereien zu probieren und sich auszutoben: sei es bei der eigens für das Jubiläum aufgebauten Eisenbahn, oder auf der Hüpfburg, beim Entenangeln, Basteln oder Schminken. (jr)