Blick ins Holperbachtal

Freizeit & Tourismus

...im HammerLand bedeutet vor allem, Natur zu erleben. Ob zu Fuß oder mit dem Mountainbike: Die Landschaft des Westerwaldes bietet vielfältige Abwechslung.

Marienthaler Bach

Marienthaler Bach

Der Marienthaler Bach ist ca. 3270 m lang. Die Quelle liegt auf 293,8 m Höhe,
ca. 400 m oberhalb des ehemaligen Klosters Marienthal (heute ist es ein Wallfahrtsort) im sogenannten Kurwald. Er überwindet 130 Höhenmeter bis zur Mündung in den Seelbach. Im 2. Weltkrieg wurden Teile des unteren Bachabschnittes mit Grauwacke-Steinen in sein heutiges Bett gelenkt.

Im Mündungsbereich gab es eine privat betriebene Mühle des Müllermeisters Kratz. Hier ließen Bewohner der umliegenden Orte (nach Aufhebung des Mahlzwangs) ihr Getreide mahlen. Die Mühle bestand zwischen 1880 und 1956, nach ihrer Schließung wurde der alte Mühlengraben aufgefüllt. Heute ist von dem Mühlengraben nur noch eine Ahnung des ehemaligen Verlaufes sichtbar.

Eine Beobachtung am Marienthaler Bach ist der sinkende Wasserstand. Vor einigen Jahren wurde die Quelle gefasst, und ein stetes Rinnsal verließ den „Quellort“. Mittlerweile ist je nach Jahreszeit das Bachbett bis hinunter zum Klosterteich ausgetrocknet. Die Quelle ist nicht mehr sichtbar, sie ist unter dem Gerippe einer gefällten Kiefer verborgen.

Rechst: Der Marienthaler Bach, wie er sich zwischen dem Bahnhalt Marienthal und der K 51 im Winter darstellt.


Unten: Der Marienthaler Bach kurz vor der Einmündung in den Seelbach. Dass der sinkende Wasserstand je nach Jahreszeit ein Problem darstellt, kann man auf diesem Winter-Bild nicht vermuten. Fotos: Eva Maria Weber