Nachrichten aus dem Hammerland

Aktuelles

aus der Verbandgemeinde Hamm (Sieg) und ihren Ortsgemeinden.

Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) Hamm

Nägel mit Köpfen machen: Das IGZ auf dem Vormarsch

Johannes Plett und Tim Ehrlich hatten zusammen mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Dietmar Henrich, verschiedene Unternehmen aus der Region zu einem Treffen eingeladen, um zu sondieren, inwiefern diese sich eine Beteiligung an der weiteren Umsetzung des IGZ-Projektes vorstellen können.

Vor Ort vertreten waren sowohl Firmen aus der VG Hamm als auch über die Grenzen der VG hinaus. Bei ihnen stieß die Einrichtung einer Lenkungsgruppe mit Steuerungs- und Entscheidungskompetenzen auf großen Anklang:

„Nachdem wir die Einladung bzw. die Möglichkeit uns zu engagieren bekommen hatte, haben wir keine Sekunde gezögert. Wir möchten uns für die Region einsetzen und uns ist es wichtig etwas zurückzugeben“, sagt Daniel Kunze aus der Geschäftsleitung der Firma sta-Schallschutz aus Hamm (Sieg).„Das IGZ und somit auch später involvierte Unternehmen können definitiv von der Erfahrung der Lenkungsgruppe profitieren. Es setzen sich die richtigen Leute für das Projekt des IGZs ein.“

Das fachliche und inhaltliche Know-How der in der Lenkungsgruppe vertretenen Unternehmen soll dazu beitragen, die Vernetzungs- und Unterstützungsmöglichkeiten des IGZs zielgerichtet zu gestalten (beispielsweise im Rahmen von Eventveranstaltungen, Austauschprojekten und Bildungsmodulen).

Über die Zeit soll die Lenkungsgruppe sich zu einem Netzwerk von Betrieben und Firmen ausdehnen, die sich je nach Bedarf und Thema in unterschiedlicher Konstellation treffen, die Realisierung von Projekten besprechen und Entscheidungen treffen.

„Wir erhoffen uns eine Bündelung der Wünsche der involvierten Gruppen wie Schulen, Verbandsgemeindeverwaltung, Handwerk, Industrie etc.. Ein entsprechender Erfahrungsaustausch kann zu Lösungsansätzen führen, die dann von den involvierten Unternehmen übernommen und erweitert werden können“, erklärt ein Unterstützer der ersten Stunde, Michael Weiss von der GTV Verschleißschutz in Luckenbach. „In der Anlaufphase des IGZ bietet sich die Chance eigene Bedürfnisse einzubringen und die entsprechenden Maßnahmen miteinander abzustimmen.“

Nach einem ersten Zusammenschluss steht die Lenkungsgruppe in ihrer Aufstellung noch am Anfang. Sie ist offen für weitere Interessenten, die sich ihr anschließen und sie gerade auch im soziokulturellen Bereich mit initiierenden Ideen und Engagement bereichern wollen. Über die wirtschaftliche Ausrichtung hinaus will das IGZ nämlich langfristig auch diese Dimension umfassen und projektorientierte Entwicklungs- und Förderungsmöglichkeiten soziokultureller Art entwickeln. 

IGZ-Projektleiter Tim Ehrlich ist motiviert, das IGZ weiter voranzutreiben: „Wir wollen endlich – unabhängig von Räumlichkeiten und Denkhürden – loslaufen und mit Innovationen und Kreativität Probleme lösen.“

Unternehmer Daniel Kunze spricht sich für eine „zielorientierte, transparente und zeitnahe Realisierung“ aus. „Gerade am Anfang ist es wichtig auch erste kleine Erfolge zu sehen. Wir sind hier allerdings positiv gestimmt und sind uns sicher, dass die Lenkungsgruppe eine gute Arbeit machen wird.“

Aus einer angeregten Diskussion heraus sprach sich die Lenkungsgruppe bereits für ein erstes Event aus, dessen Konzeption von Johannes Plett und dem Gestaltungsbüro FUTUR1 (Baden-Baden) im Vorfeld erstellt wurde. Nachdem der Vorschlag Zuspruch fand, wird die Planung des Events wird nun von der Wirtschaftsförderung Hamm (Sieg) weiter ausgearbeitet, bevor nach Ostern seine Weiterentwicklung der Lenkungsgruppe präsentiert wird.

Im und um das Gebiet der Verbandsgemeinde sind alle Betriebe eingeladen, das IGZ bald für ihre Weiterentwicklung zu nutzen. Gerade dann, wenn sie Herausforderungen überwinden oder Chancen wahrnehmen möchten, für die sie alleine nicht die Kapazitäten haben, soll das IGZ Lösungen und Unterstützung anbieten: Sei es bei der Erstellung einer Homepage, bei der Nachwuchsgewinnung oder auch für Hilfestellungen bei der elektronischen Angebotserstellung und –abgabe bei Systemen wie „subreport ELViS“.

„Die Aufmerksamkeit auf das IGZ lohnt sich, da hier im Laufe der Zeit Ideen, Erfahrungen und Kommentare gebündelt für die IGZ-Mitglieder zur Verfügung stehen und somit nicht jeder Interessent kostbare Zeit und Energie in Themen investieren muss, die bereits in der Gemeinschaft behandelt wurden“, meint Michael Weiss.

Unternehmen, die an den Projekten und Maßnahmen des IGZs interessiert sind oder noch andere Anregungen dazu haben „wo der Schuh drückt“, können sich an Tim Ehrlich wenden. 

MEHR zum IGZ